Bargfelder Bote

Der ›Bargfelder Bote‹ wurde 1972 von einigen Schmidt-Lesern gegründet und erschien erstmals im September desselben Jahres im Verlag edition text + kritik. Herausgeber war bis zu seinem Tod 2009 Jörg Drews, nach ihm hat Friedhelm Rathjen die Herausgeberschaft übernommen. Die Zeitschrift erscheint in unregelmäßiger Folge im A5-Format und zählt sich in »Lieferungen« von rund 16 Seiten Umfang, wobei es zahlreiche Mehrfachlieferungen mit erheblich größerem Umfang gibt.

Ursprünglich war die Zeitschrift als Zettelkasten für engagierte Schmidtleser gedacht und verstand sich als »philologisches Hilfsorgan«, das »nur Fußnoten und Marginalien« bieten sollte (BB Lfg. 1, S. [3]). Allerdings entwickelte sich der ›Bargfelder Bote‹ rasch zum wichtigsten Publikationsorgan der Schmidt-Forschung. Mit der Lfg. 3 (Juni 1973) und der Lfg. 5–6 (November 1973) erschienen bereits die ersten umfangreicheren Aufsätze, mit Leibl Rosenbergs ›Das Hausgespenst. Ein begleitendes Handbuch zu Arno Schmidts »Die Schule der Atheisten«‹ lag 1977 die erste, gut 400 Seiten starke, Sonderlieferung vor.

Zuletzt geändert: 15.4.2020
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